Beschreibung:
Die Reihe ÖBB 38 wurde ursprünglich als Serie 109 von der österr. Südbahngesellschaft eingeführt. Die Ingenieure Ernst Prossy und Hans Steffan entwarfen diese Lokomotive 1909, um den gestiegenen Anforderungen auf der Südbahnstrecke der Donaumonarchie gerecht zu werden. 1910 wurden die ersten 6 Lokomotiven der neuen Serie 109 ausgeliefert. Sie entsprachen allen damaligen Anforderungen an eine Schnellzuglokomotive für Gebirgsstrecken: Sie sollte einen Zug mit insgesamt 320 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 40 km/h auf einer Steigung von max. 12,5 Promille befördern, die Achslast durfte maximal 14,4 Tonnen betragen.
Im Auftrag der Südbahn wurden 53 Einheiten der Reihe 109 gebaut, welche nach dem ersten Weltkrieg an die Nachkriegs-Bahngesellschaften BBÖ, JDZ, FS und MAV abgegeben wurden. Diese Loks wurden in späterer Folge von der DRB übernommen und unter der Bezeichnung 38.41 eingereiht.
Sie wurden unter anderem auch für Korridorzüge zwischen Wien und Berlin eingesetzt.
Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurden 11 Exemplare der Lokomotive an die ÖBB übergeben. Diese behielten die Reihenbezeichnung der DRB bei und die Loks wurden als Reihe 38 übernommen. Acht Maschinen wurden auf Giesl-Ejektor und Siederohrdrosselung umgebaut, was die Leistung der Lokomotive um 30% gesteigert haben soll.
Gegen Ende ihrer Einsatzzeit bespannten sie bis 1967 auch sogenannte LEIG-Züge (d.s. Leichtgüterzüge für den Transport von Stückgütern) auf der Westbahn.
Technische Daten:
Achsformel: 2' C h2
LüP mit Tender: 17.625 mm
Leistung: 1.539 PSi
Dienstgewicht mit Tender: 108,9 t
v/max.: 90 km/h
Epoche: III
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\OBB_38-4114.gsb
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Tender\Tender_OBB_38-4114.gsb
Hinweise:
Die Modell-Dampflokomotive ÖBB 38.4114 entspricht dem Aussehen der Lokomotive als sie in den 50er und 60er Jahren bei den ÖBB im Einsatz stand. Es ist mit Giesl-Ejektor, Druckluftanlage und elektr. Beleuchtung ausgerüstet. Das Modell verfügt über ein via Kontaktpunkt/Schieberegler aufklappbares Bild des Lokführers und Heizers.
Der Tender ist mit zu öffnenden Wasserkastendeckeln, Einstiegstüren und einem versenkbaren Kohlevorrat ausgerüstet.
Die Lokomotive verfügt über realistische Fahreigenschaften, Beleuchtungsfunktion ab EEP3, und über automatischen Spitzen- / Schlusssignalwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.
Den Modellen ist eine Dokumentation im PDF-Format beigefügt.
Die Modelle sind für EEP Version 6 classic konstruiert und optimiert. Es ist daher möglich, dass einzelne Funktionen in älteren Versionen/Plugins von EEP nicht oder nur eingeschränkt funktionieren. Die Modelle wurden zur Erzielung einer besseren Performance konvertiert.